Für drei neue Produktreihen von Adlink bietet Aaronn Electronic die individuelle Anpassung der Geräte als Gesamtpaket an. Unter dem Motto »Create your own Panel PC« lassen sich damit Spezialanforderungen in kleiner Stückzahl optimal erfüllen.
Das Smartphone hat es vorgemacht: Die Eingabe über einen Touch-Screen ist einfach, intuitiv und effizient. Sie erlaubt eine ganz andere Interaktion mit dem dahinterstehenden Computer als die althergebrachte Eingabe über Tasten und komplexe Menü-Strukturen. Hiervon kann ebenfalls die Industrie profitieren. Besonders einfach ist das, wenn Rechner und Schnittstelle zum Benutzer in einem Panel-PC kombiniert sind, der sich exakt an die konkreten Anforderungen anpassen lässt.
Flexible Touch-Monitor-Lösungen für individuelle Anforderungen
Aaronn Electronic bietet seit Jahren eine breite Palette an industriellen Display-Applikationen an. Mit zunehmender Akzeptanz von Touch-Displays im Markt werden zudem die Anforderungen der Kunden immer konkreter und spezieller. Selbst ein breites Portfolio bietet dann nicht immer die exakt passende Option. Damit sich niemand mit der zweitbesten Möglichkeit zufrieden geben muss, hat Aaronn Electronic sein Angebot um besonders flexible, gut anpassbare Touch-Monitore und Smart-Panels des Embedded-Herstellers Adlink Technology erweitert und bietet für sie ein umfassendes Customizing an.
Das eröffnet breite Einsatzmöglichkeiten. Bereits jetzt kommen die Panel-PCs von Adlink etwa in Autowaschanlagen, beim Self-Check-In für Gepäck durch Passagiere am Flughafen oder Blutdruckmessgeräten zum Einsatz. »Die große Flexibilität ab Werk ermöglicht ein breites Einsatzspektrum«, sagt Christian Squarra, der zuständige Produktmanager bei Aaronn Electronic. »Innerhalb des Einsatzspektrums gibt es jedoch immer wieder Spezialanforderungen, die sich nicht mit einem Produkt aus dem Katalog abdecken lassen. Hier kommen unsere langjährige Erfahrung mit kundenspezifischen Applikationen sowie unsere engen Beziehungen zum Hersteller ins Spiel – und helfen alles umzusetzen, was technisch möglich ist.« Das kann zum Beispiel der Einbau von Third-Party-Erweiterungskarten sein, es können jedoch ebenso mechanische Anpassungen am Gehäuse oder das Anbringen eines kundenspezifischen Logos sein.
IM, OM und SP2-TGL-Serien bieten robuste Leistung für vielseitige Anwendungen
Die »IM«-Serie von Adlink Technology umfasst LCD-Panels im Format 16:9 mit langlebigem LED-Backlight, 10-Punkt-PCAP-Touchscreens und Anti-Fingerprint-Oberflächenbehandlung. (Bild: Adlink Technology)
Die »IM«-Serie von Adlink umfasst industrietaugliche »True Flat« Touch-Monitore mit 21,5, 23,8 und 27 Zoll im Format 16:9. Aufgrund ihres LCD-Panels mit LED-Backlight bieten sie eine besonders lange Nutzungsdauer. Der 10-Punkt-PCAP-Touchscreen erlaubt eine präzise, zuverlässige und schnelle Steuerung, die Anti-Fingerprint-Oberfläche erleichtert das Reinigen und gewährleistet eine gute Ablesbarkeit. Hierzu tragen ebenfalls der große Blickwinkel bei – sowohl bei vertikaler als auch horizontaler Ausrichtung – sowie die Helligkeit von 200 bis 400 Nits sowie einem Kontrast von bis zu 3000:1 (je nach Modell). Die Panels der IM-Serie sind nach der Zertifizierung IP65 gegen das Eindringen von Staub und Wasser über die Vorderseite der Geräte geschützt.
Die Open-Frame-Monitore mit Touch-Unterstützung der »OM«-Serie von Adlink sind mit acht Displaydiagonalen von 10,1 bis 43,0 Zoll lieferbar (Bild: Adlink Technology)
Ebenfalls industrietauglich sind die Open-Frame-Monitore mit Touch-Unterstützung der »OM«-Serie. In den wesentlichen Spezifikationen gleichen sie der IM-Serie. Allerdings sind sie mit insgesamt acht Displaydiagonalen von 10,1 bis 43,0 Zoll verfügbar und erreichen bei den beiden größten Modellen ein Kontrastverhältnis von 4000:1. Sie bieten viele Möglichkeiten zum Einbau und unterschiedliche Video-Schnittstellen – immer HDMI und VGA, ebenfalls bei den beiden größeren Modellen auch DVI und DisplayPort.
Die Panel-PCs der »SP2-TGL«-Serie von Adlink bieten mit Intels Core-Prozessoren der 11. Generation eine hohe Leistung und sind über I/O- und Funktionserweiterungen flexibel anpassbar. (Bild: Adlink Technology)
Das Smart Panel der »SP2-TGL«-Serie basiert auf einem Intel-Core-Prozessor der 11. Generation und unterstützt als Betriebssystem Windows 10 IoT Enterprise und Linux Ubuntu 20.04. Das lüfterlose Open-Frame-Display wird mit drei Displaydiagonalen angeboten: 10,1, 15,6 und 21,5 Zoll. Es lässt sich mit bis zu 64 GB DDR4-Memory und einer M.2-SSD-Speicherkarte sowie einer 2,5 Zoll großen SSD/HDD-Festplatte ausrüsten.
Für ein individuelles Anpassen nach Kundenwunsch sine ein Wireless-Kit (Wi-Fi, Bluetooth und LTE) und Funktionsmodule mit externen I/O-Ports erhältlich. Aufgrund der standardmäßig vorhandenen, zahlreichen Schnittstellen – von Ethernet über USB bis RS-232 – sind sie gut erweiter- und anpassbar. Ein fest vorgesehener SIM-Kartenslot für 4G/5G bietet die Option für mobile Konnektivität. Wie diese Möglichkeiten im Einzelfall nutzbar sind, besprechen Entwickler jeweils mit Aaronn Electronic: »Wir haben hier die Erfahrung aus zahlreichen Kundenprojekten, den direkten Draht zum Hersteller und können die Wünsche des Kunden direkt bei uns in Puchheim schnell und unbürokratisch umsetzen – ganz nach dem Motto ‚Create your own Panel PC‘. Das reicht vom Firmenlogo auf der Frontseite über Speicherkonfiguration bis zur Auswahl der Schnittstellen und Anpassungen am Gehäuse«, erklärt Aaronn-Experte Squarra.
Je nach Aufgabe sind regulär eine Intel Celeron 6305E-CPU oder Core-Prozessoren (i3/i5/i7) mit 2,2, 1,5 oder 1,8 GHz und zwei oder vier Kernen verfügbar. Weitere, leistungsfähigere Prozessor-Varianten realisiert Aaronn zusammen mit seinem Technologiepartner Adlink auf Anfrage.
Für den Einsatz in rauen Umgebungen sind die SP2-TGL-Displays bestens gerüstet. Hierzu tragen nicht nur die hohe ESD-Toleranz, sondern ebenfalls die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Spannungsschwankungen und ein Spannungsbereich von 9 bis 36 V bei. Aber auch die Anti-Fingerprint-Beschichtung, die frontseitige Dichtigkeit nach IP65 sowie die Unempfindlichkeit gegen Stöße und Vibrationen sind hier zu erwähnen – ebenso die Möglichkeit, den Standard-Temperaturbereich von 0 bis +60 °C auf -20 bis +60 °C zu erweitern.
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